SÖRTIIN 13 Titan Gravel Bike
Das Titan Gravelbike ist auch in anderen Größen und Ausführungen lieferbar. Kontaktiere uns, wenn Du eine Individualisierung des SÖRTIIN Gravelbikes wünschst.
BESCHREIBUNG
SÖRTIIN 13 Titan Gravel Bike
Project Titan Sörtiin – Grey Gravel!
In den letzten zehn Jahren haben einige Entwicklungen die Welt des Rennradfahrers nachhaltig verändert. Mit der Scheibenbremse wurde es möglich, breitere Reifen in einem Rennradrahmen zu verbauen, fertig war das Gravelbike.
Vom Rennrad, Crosser und Gravel Bike
Alle oben genannten drei Fahrradtypen zeichnet der gemeinsame Bügellenker aus!
Guckt man genauer hin, so sind die Unterscheidungen dieser Radtypen (für uns letztendlich alles Unterarten des Rennrades) fließend. Wo das Project Sörtiin einordnen?
Legst Du Wert auf höchste Versalität mit dem Focus auf schnellem Graveln, so ist das Sörtiin genau richtig für Dich.
Ein Gravelrad mit dem Du ins leichtes bis mittelschweres Gelände gehen kannst, aber mit dem Du trotzdem noch flott auf der Straße unterwegs bist.
Rahmenmaterial Titan
Aus unserer Sicht ist Titan gerade für ein Gravelbike das perfekte Material: Sieht immer gut aus.
Wenn es hart aufschlägt, muss man aufgrund seiner Elastizität keine Angst haben, dass der Rahmen unwiderruflich zerstört ist. Einbeulungen oder gar Einrisse kommen in der Regel nicht vor.
Dreck, Matsch, Salz machen dem Material nichts aus. Lack kann nicht beschädigt werden, da er nicht vorkommt. Außer einer gewissen Patina musst Du bei diesem Material auch nach Jahren nichts befürchten.
Tret- und Steuerkopflager
Wir haben zwei Mal Chris King verbaut. Chris King geht der Ruf voraus, dass eher der Rahmen kaputtgeht als die verbauten Lager. Das befürchten wir bei dem hervorragendem Titanrahmen von Rabbit Cycle nicht. Eher gehen wir kaputt, als diese drei Bauteile.
Gravel Gruppe vs. Straßen Gruppe
Nicht nur, weil das Twölf ein Gravel Bike ist, haben wir nicht eine Gravel Gruppe verbaut. Warum also? Die GRX Di2 bietet drei Dinge, die uns überzeugen: dDe Kettenblattabstufungen, die „Kupplung“ und den „Synchroshift“:
Zwei Kettenblätter vorne mit den Abstufungen 48 / 31 und ein 11er Ritzelpaket in der Abstufung 11 / 34 hinten ermöglichen Dir sicherlich nicht mehr den absoluten High Speed in der Ebene (aber ehrlich, wer von uns fährt dauerhaft über 50 kmh?) und bergab, aber alles ist relativ.
Mit diesen Kurbeln vorne nutzt Du das gesamte Spektrum Deiner Ritzel, weil Du eben normalsterbliche Geschwindigkeiten erreichst, die Dir diese Nutzungbreite in Verbindung mit den „ultra“kompakten Kurbeln tatsächlich ermöglichen.
Solo und in der Gruppe bist Du bis 45 km/h immer gut dabei. Auf der anderen Seite des Spektrums kannst Du Dich mit einer Frequenz von 60 U/min „locker“ jede Steigung mit 7,2 km/ hochdrücken. Angliru, Mortirolo, Probleme? Alles kein Thema, auch mit Gepäck, auch ohne Motor.
Die Clutch
Die „Clutch“ (Kupplung) Funktion am GRX Schaltwerk überzeugt zusätzlich. „Eingeschaltet“ (per Hebel) sorgt diese Kupplung dafür, dass die Kette mehr unter Spannung steht, und somit weniger anfällig gegen Herunterfallen ist. Das ist insbesondere im „Gelände“, wenn es denn mal hoppeliger wird, ein Feature, das für mehr Sicherheit und weniger Aufwand sorgt.
GRX-Di2
Die elektronische GRX-Di2 Schaltung ist ein Luxus, sind doch mechanischen Schaltungen grundsätzlich auf einem Topniveau.
Aber das Sörtiin ist auch ein Leistungsträger, der zeigt, was geht.
Und gerade im Gelände bzw. auf Schotter hat elektronisch doch ihre Stärken: Verlässliches, schnelles, punktgenaues Schalten, automatisches gleichzeitiges Schalten vorne und hinten (wenn gewollt),
Das in Verbindung mit der „Clutch“ sorgt dafür, dass Du Dich ganz auf das Fahren mit flotten, sicheren Schaltwechseln konzentrieren kann.
1x oder 2x
Wir meinen ganz klar: 2x!
Hauptargument für die Einfachvarianten aller Anbieter gleich hier: Die Kette kann beim Kettenblattwechsel nicht runterfallen. Nebenargumente: Das Rad wird leichter, leichter wartbar. Na ja! Unser Hauptargument: Sieht cooler aus! Aber bella figura ist halt nicht alles!
Großer Nachteil des Einzelketterblatts vorne sind eindeutig die recht großen Gangsprünge, die einem geschmeidigen Treten entgegenstehen.
Teilweise wird dieser Nachteil durch 13 mögliche Ritzel hinten aufgewogen (bei der Campa Ekar), aber dieses Argument sticht nicht. Das Twölf ist nicht für schwieriges, erratisches Gelände konzipiert, sondern es ist eine Allroadbike, ein Gravel Racer, der im Wesentlichen schnell und geschmeidig im leichten Gelände und auf der Straße bewegt wird. Hier ist das klassische Zweifach Kettenblatt vorne nicht zu toppen.
Coolness hin oder her.
Der Laufradsatz
Die Aufsteiger Disc Laufräder von BikeBeat sind ein hervorragender Satz mit tollen Preis-/Leistungsverhältnis, der sich gut mit Gravel Reifen, aber auch Rennradreifen bestücken lässt.
Hier haben wir uns für 40mm breite Terra Speed Reifen von Continental entschieden. Ein sehr guter Gravel Reifen, der auch flott auf Asphalt unterwegs sein kann.
Auf tubeless haben wir ganz bewusst verzichtet. We do not like it! Daher kein Geschmodder mit Dichtmilch! Anstelle dessen die neuen, leichten, äußerst robusten Aerothan TPU Schläuche von Schwalbe.
Zum Schluß
Ein unheimlich versatiles Rad, das schnell bewegt werden will und kann.
In der realisierten Form ein flotter Grenzgänger zwischen Schotter und Straße.
Top Rahmen, Top Gruppe, Top Laufräder, Top Komponenten, nur 8,81kg Gewicht!
Details
Fahrradtyp | Gravelbike |
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Gewicht | 8.810g |
Rahmenhöhe | 58cm |
Steuerkopf- / Tretlager | Chris King i8 Headset, matt mango |
Antrieb | Shimano GRX FC-RX810-2 2-fach Kurbel, 172,5mm 48 / 31 Zähne |
Bremsen / Schaltung | Shimano GRX ST-RX815 2×11-fach STI, Di2 |
Gabel | ENVE Allroad Gabel ohne Carbon Schutzblech |
Laufräder | Carbon Laufradsatz BikeBeat Aufsteiger Disc mit DT Swiss EXP 240 Straight Pull Naben, 12mm Steckachse |
Cockpit | Ritchey WCS VentureMax Di2 Lenker 46cm |
Sattel | Rabbit Cycles Carbon Sattel, made in Germany |